Kurzzusammenfassung

Controlling ist nicht nur ein Kontrollinstrument, sondern viel mehr ein Steuerungswerkzeug.

Es liefert die Grundlage, um betriebswirtschaftliche Entscheidungen fundiert zu treffen, Potenziale zu erkennen und Risiken frühzeitig zu vermeiden.

Wer seine Praxiszahlen regelmäßig analysiert, kann Gewinne steigern und gleichzeitig Stabilität schaffen.

Warum Controlling in jeder Praxis unverzichtbar ist

Viele Praxisinhaber verbinden Controlling mit Kontrolle – und reagieren zunächst skeptisch. Doch tatsächlich geht es nicht (nur) darum, sich selbst zu überwachen, sondern die Praxis gezielt zu steuern.

Ein gutes Controlling zeigt auf,

• wo die Praxis wirtschaftlich steht,

• welche Leistungen besonders rentabel sind,

• und wo Kosten unnötig Liquidität binden.

Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es entscheidend, die eigenen Zahlen nicht nur zu kennen, sondern zu verstehen. Nur so können Sie aktiv Einfluss nehmen – statt im Nachhinein zu reagieren.

Controlling bedeutet Steuerung, nicht nur Kontrolle

Ein professionelles Controlling liefert Ihnen Antworten auf zentrale Fragen:

• Welche Leistungen tragen am meisten zum Gewinn bei?

• Wie entwickeln sich Umsatz, Kosten und Gewinn im Jahresverlauf?

• Welche Bereiche der Praxis sind besonders rentabel – und welche nicht?

Durch den regelmäßigen Vergleich von Soll- und Ist-Zahlen entsteht ein klares Bild der wirtschaftlichen Situation. So können Sie frühzeitig gegensteuern, wenn sich negative Entwicklungen abzeichnen – oder gezielt investieren, wenn Chancen entstehen.

Controlling ist damit kein „Prüfbericht“, sondern ein Führungsinstrument für Ihre Praxis.

Welche Kennzahlen wichtig sind

Ein gutes Controlling konzentriert sich auf die wesentlichen Kennzahlen:

• Umsatzentwicklung pro Quartal und Leistung

• Kostenstruktur (Personal, Material, Labor, Verwaltung)

• Gewinnmarge und deren Entwicklung

• Liquidität und Rücklagenquote

• Patientenstruktur und Neupatientenanteil

Diese Zahlen liefern ein klares Bild darüber, wo Ihre Praxis steht – und helfen, Prioritäten zu setzen.

Wer die betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) nicht nur archiviert, sondern aktiv auswertet, hat einen echten Informationsvorsprung.

Praxisbeispiel aus der Beratung

Eine Zahnarztpraxis mit stabilen Umsätzen merkte kaum, dass die Kostenquote langsam anstieg. Erst durch eine regelmäßige Controlling-Auswertung wurde deutlich:

• Der Materialverbrauch war überdurchschnittlich,

• die Personalkosten waren durch Überstunden und Personalwechsel gestiegen,

• und einige Leistungen wurden unterdurchschnittlich vergütet.

Mit gezielten Anpassungen bei Leistungsbewertung, Einkauf und Prozesssteuerung konnte der Gewinn um fast 10 % verbessert werden – ohne mehr zu arbeiten, sondern einfach effizienter.

Fazit – Controlling schafft Klarheit und Sicherheit

Controlling ist nicht nur Kontrolle, sondern Orientierung und Steuerung.
Es ermöglicht Ihnen, die wirtschaftliche Entwicklung Ihrer Praxis aktiv zu gestalten, anstatt sie nur zu beobachten.

Mein Rat: Nutzen Sie Ihre Zahlen als Werkzeug. Schon eine regelmäßige, strukturierte Auswertung der BWA und der wichtigsten Kennzahlen kann entscheidend dazu beitragen, Ihre Praxis profitabler und stabiler zu führen.

Ich unterstütze Sie gern dabei, ein individuelles Controlling-Konzept für Ihre Praxis zu entwickeln – praxisnah, verständlich und umsetzbar.

Frage an Sie

Welche Kennzahlen sind für Sie die wichtigsten, um Ihre Praxis wirtschaftlich im Blick zu behalten?